2/ „#Giegold: Genau diese strikte Aufgabenteilung existiert aus meiner Sicht nicht. Wir können uns gegenseitig befruchten oder runterziehen. Ich hätte einfach gerne mehr Momente wie 2019, als wir durch euren Druck in der EU den #GreenDeal und das Ziel #Klimaneutralität 2050 durchsetzen konnten. Und weniger Momente, wie wir sie nach den Straßenblockaden der Letzten Generation oder nach Lützerath gesehen haben – wo wir nicht liefern konnten und wollten, was ihr gefordert habt.“
Ehm, die Klimabewegung soll so protestieren, wie die Grünen das gerne hätten?
Darf ich noch mal kurz fragen, was die #LetzteGeneration gefordert hat?
Die konkreten Forderungen waren #essenRettenLebenRetten und #Tempolimit. Das EssenRetten-Gesetz kam dann irgendwie und Tempolimit wird wohl in den nächsten fünf Jahren auch nicht kommen. Dabei ist es ein no brainer. Ist nur an den Koalitionspartnern bzw. an der Durchsetzungsfähigkeit der Grünen gescheitert. Wie sagte Laschet damals bei der Bundestagsblockade der LG? „Höhö, wenn Ihr damit schon zufrieden seid …“ Alle haben sich gewundert, inklusive Protestforscher*innen und Journalist*innen, aber die Logik war andersrum: Wir würden sofort aufhören mit dem Protest, aber das wird nicht passieren, weil Ihr nicht mal das hinbekommt!
Ansonsten forderte die LG ganz allgemein Klimaschutz. Das ist ja wohl nicht zu viel verlangt oder etwas Falsches.
Die Fridays sind u.a. gegen die Zerstörung des Klimaschutzgesetzes auf die Straße gegangen. Sonst waren die Forderungen auch eher allgemeiner Natur.
https://www.taz.de/!6065596