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#diemoglichkeitvongluck

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Stefan Müller :verified:<p>1/ Hier. Es ist ja Wochenende und Ihr habt Zeit zum Lesen. Das ist ein Beitrag von mir in der <a href="https://climatejustice.social/tags/BerlinerZeitung" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>BerlinerZeitung</span></a>. Meine erste nicht-wissenschaftliche Veröffentlichung. Über <a href="https://climatejustice.social/tags/AnneRabe" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>AnneRabe</span></a>. Ganz nüchtern, die Fakten. Ohne Spaß. Kürzer als sonst immer.</p><p>Meine Überschrift war „Über die Möglichkeit, kein Sachbuch zu schreiben: Mit den Fakten hatte Anne Rabe kein Glück“, aber die ist wohl dem Redaktionsprozess zum Opfer gefallen. Wie das mit dem Pferd geht, weiß ich auch. War im abgenommenen Text noch richtig. Wahrscheinlich ganz zum Schluss schief gegangen, als ich noch auf den letzten Drücker das mit der Studie reingepopelt haben wollte.</p><p>Viel Spaß</p><p>PS: Online ist der Artikel noch nicht. Kommt hoffentlich noch, denn da sind die Quellen und Links drin.</p><p><a href="https://climatejustice.social/tags/DDR" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DDR</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Osten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Osten</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Westen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Westen</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Buchpreis" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Buchpreis</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/DeutscherBuchpreis" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DeutscherBuchpreis</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/DieM%C3%B6glichkeitVonGl%C3%BCck" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DieMöglichkeitVonGlück</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Ossis" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Ossis</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Wessis" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Wessis</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Rostock" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Rostock</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/RostockLichtenhagen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>RostockLichtenhagen</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Nazis" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Nazis</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Nonazis" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Nonazis</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Antifa" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Antifa</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Dunkeldeutschland" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Dunkeldeutschland</span></a></p>
Stefan Müller :verified:<p>2/ Diesen Teil über angeblichen <a href="https://climatejustice.social/tags/Nationalismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Nationalismus</span></a> und <a href="https://climatejustice.social/tags/Rassismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Rassismus</span></a> als Teil der ostdeutschen Ideologie habe ich ausgeklammert. Auch das ist Käse.</p><p><a href="https://climatejustice.social/tags/AnneRabe" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>AnneRabe</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/DieM%C3%B6glichkeitVonGl%C3%BCck" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DieMöglichkeitVonGlück</span></a> </p><p><a href="https://climatejustice.social/tags/Osten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Osten</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/DDR" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DDR</span></a> </p><p><a href="https://so-isser-der-ossi.de/2024/02/26/historische-ursachen-der-fremdenfeindlichkeit-in-den-neuen-bundeslaendern-kommentare-zu-einem-aufsatz-von-patrice-g-poutrus-jan-c-behrends-und-dennis-kuck/" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">so-isser-der-ossi.de/2024/02/2</span><span class="invisible">6/historische-ursachen-der-fremdenfeindlichkeit-in-den-neuen-bundeslaendern-kommentare-zu-einem-aufsatz-von-patrice-g-poutrus-jan-c-behrends-und-dennis-kuck/</span></a></p>
Stefan Müller :verified:<p>1/ So. Fertig. Ich wollte die Blog-Posts zu Anne Rabes <a href="https://climatejustice.social/tags/DieM%C3%B6glichkeitVonGl%C3%BCck" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DieMöglichkeitVonGlück</span></a> noch mal überarbeiten und umstrukturieren. Das habe ich jetzt geschafft. Hier sind sie.</p><p>Hier geht es hauptsächlich um <a href="https://climatejustice.social/tags/Kollektivschuld" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Kollektivschuld</span></a>, <a href="https://climatejustice.social/tags/Naziideologie" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Naziideologie</span></a> bei Rabe selbst, Rabes Scham wegen ihrer Eltern, Quark, den sie über <a href="https://climatejustice.social/tags/Lichtenhagen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Lichtenhagen</span></a> geschrieben hat. Diverse kleinere Fehler.</p><p>Und eine Gesamteinordnung.</p><p><a href="https://so-isser-der-ossi.de/2024/02/25/weitere-kommentare-zu-anne-rabes-buch-eine-moeglichkeit-aber-kein-glueck/#Antisemitismus_und_Nationalismus" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="ellipsis">so-isser-der-ossi.de/2024/02/2</span><span class="invisible">5/weitere-kommentare-zu-anne-rabes-buch-eine-moeglichkeit-aber-kein-glueck/#Antisemitismus_und_Nationalismus</span></a></p>
Stefan Müller :verified:<p>1/ <a href="https://climatejustice.social/tags/AnneRabe" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>AnneRabe</span></a> bzw. ihre Ich-Erzählerin hatte es schwer. Ihre Kindheit war entbehrungsreich und hart. Sie musste auf ein Außenklo gehen, auf dem es Spinnen gab, und grüne Bananen essen.</p><p>Liebe Frau Rabe, ich hab da ein paar Tips für Sie: Wenn man nicht möchte, dass es an einem Ort Spinnen gibt, kann man sich ein Glas und Papier nehmen. Das Glas stülpt man über die Spinne. Das Papier schiebt man unter das Glas und dann kann man die Spinne zurück in die Natur befördern. Ich weiß, Ihre Kindheit war schwer, aber es gab hoffentlich Papier. Mindestens Klopapier. Wenn es bei Ihnen kein Glas gab, gab es vielleicht diese Punkte-Becher. </p><p>(PS: Die geschilderte Gewalt ist wirklich schlimm, aber manches vom Rest ist nur lächerlich.)</p><p><a href="https://climatejustice.social/tags/DieM%C3%B6glichkeitVonGl%C3%BCck" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DieMöglichkeitVonGlück</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/DDR" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DDR</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Design" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Design</span></a> <a href="https://climatejustice.social/tags/Osten" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Osten</span></a></p>
Stefan Müller :verified:<p>4/ Ich habe es immer geahnt: Ich bin einzigartig! Ich bin der einzige <a href="https://climatejustice.social/tags/Ossi" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Ossi</span></a>, der irgendwie wusste, dass in den 50ern Menschen abgeholt wurden. Dass es Menschen gab, die Angst hatten, wenn Autotüren klappten, weil sie dachten, jetzt würden sie geholt.</p><p>Sorry, Frau Rabe. „Auf der Suche nach Gatt“ wurde in der Schule behandelt. Da wurde uns natürlich erklärt, dass das am 17. Juni die Konterrevolution war. Aber man konnte seine Eltern fragen, was da war, was sie gemacht haben. </p><p>Der andere Teil meiner Familie kommt aus Frankfurt/Oder, einer Bezirkshauptstadt, der achzehntgroßen Stadt in der DDR, von der Sie schreiben: „Irgendwas Kleines in Brandenburg“. Die Mutter hat in der Bahnhofsmission gearbeitet. Der Vater war in den letzten Kriegstagen gefallen, als er sich vom Volkssturm abgesetzt hatte und von einer irrlichternden Granate erwischt wurde.</p><p>Alleinstehende Frau mit fünf Kindern. Sie wurde eingesperrt. Das wissen wir, das weiß die ganze Familie, das weiß deren Umfeld. Christ*innen in der DDR wissen das. Sie haben halt nicht mit Ihnen drüber gesprochen und hätten das zu DDR-Zeiten auch nicht getan. Weil sie aus einer Funktionärsfamilie kommen. Mein Gott!</p><p>Das Ganze ist mega-absurd! Jetzt erklären uns die Funktionärskinder die <a href="https://climatejustice.social/tags/DDR" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DDR</span></a> und die <a href="https://climatejustice.social/tags/Wessis" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Wessis</span></a> feiern sie dafür!</p><p><a href="https://climatejustice.social/tags/DieM%C3%B6glichkeitVonGl%C3%BCck" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DieMöglichkeitVonGlück</span></a></p>
Stefan Müller :verified:<p>2/ Jetzt hörn se mal zu, junge Frau, ick will se ma wat sagn. Wir ham alle berlinert. Und ick kannte ja keene Arbeita aus Berlin, konnte also och keene nacham. Ick weeß, dasse aus <a href="https://climatejustice.social/tags/Rostock" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Rostock</span></a> von die Fischköppe sind, aba wennse n bisschen Ahnung hätten würdense wissen, dat in Berlin und Brandenburg alle berlinern. Dit is wie wa hier sprechen. Wir ham keen imitiert. Aba it wurde uns eben och nich ausjeprügelt. Dit is der Untaschied und ick saje alle Lehrar*innen, die ick heute ausbilde, dass sie bitte ihre Schüler*innen zweisprachig aufwachsen lassen sollen. Mit Dialekt und Hochsprache. </p><p><a href="https://climatejustice.social/tags/DieM%C3%B6glichkeitVonGl%C3%BCck" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DieMöglichkeitVonGlück</span></a></p>
Stefan Müller :verified:<p>1/ Ich lese gerade <a href="https://climatejustice.social/tags/DieM%C3%B6glichkeitVonGl%C3%BCck" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DieMöglichkeitVonGlück</span></a>. Ich hatte ja versprochen, mich zu melden, falls ich mich aufrege. Bin jetzt in der Mitte und habe mir vieles angestrichen, aber das hier ist einfach krass.</p><p>Adas Eltern waren Systemgegner*innen. Sie durften nicht studieren und haben unter der DDR gelitten. Unter Menschen wie Rabes Eltern. Und jetzt verlangt sie, dass die, die all das erlitten haben, zu denen gehen, die sich schuldig gemacht haben, und sich mal aussprechen?</p><p>Das zeigt ganz klar, dass sie das alles nicht verstanden hat. Sie hat nicht verstanden, was Bausoldat-sein bedeutet hat. Man hatte sich komplett aus der restlichen Gesellschaft ausgeklinkt. Man konnte höchstens noch Theologie studieren. Jeder Kontakt mit dem System und dessen Kindern war potentiell gefährlich und in jedem Fall anstrengend. Und sie verlangt jetzt von denen, dass sie mit ihren Eltern sprechen? Zwar nach der Wende, aber ??? </p><p>Völlig unklar.</p><p>So wie Geipel und Kahane es nicht verstehen können, dass sie als rote Socken abgelehnt wurden, hat Rabe nicht verstanden, wie die DDR war und was man da nach der Wende gemacht hat und was nicht. Wir waren froh, dass wir Krenz &amp; friends los waren. Mit denen wollte man nicht mehr reden. Ganz davon abgesehen, dass nach der Wende alle im Überlebenskampf waren, was Rabe ja auch selbst schreibt.</p>